Nicht nur das Klima spielt verrückt
Über das geistige Klima in der heutigen Gesellschaft und die fatalen Folgen für das wirkliche Klima der Welt

ISBN 978-3-8316-2420-1

erschienen 2023 im Utz-Verlag, München

202 Seiten 17,50€

Auf der Seite "Besprechungen und Hinweise" sind Texte zusammengestellt, die das Buch besprechen oder bewerben. Dabei bieten sich dem Leser auch Querbezüge zum verwandten Themen. Es besteht dort auch die Möglichkeit, Kommentare einzugeben. Auf sachliche Fragen und Einwände werde ich zeitnah antworten.  

Um was es geht:

Das Buch wendet sich an solche, die sich mittlerweile darüber wundern, dass zwar (fast) kein Politiker die Klimakatastrophe mehr bestreitet, aber alle dann doch immerzu anderes für wichtiger halten. Das Buch geht der Frage nach, was denn dieses Wichtigere im Prinzip ist – und damit auch warum die Politik nicht wirklich etwas zur Abwendung der Klimakatastrophe tut. Und auch: warum sich dennoch niemand diese Frage stellt, sondern alle weiter auf Appelle an die Politik setzen – also letztlich denen vertrauen, die doch ständig beweisen, wie wenig Vertrauen sie verdienen.

Es geht also um das geistige Klima. Charakteristisch für dieses geistige Klima ist, die Gesellschaft nur als Ansammlung von Einzelnen zu begreifen, und auf dieser Grundlage keine weiteren Erklärungen fassen zu können, als dass da Verfehlungen Einzelner vorlägen, sei es in Privatleben, Wirtschaft oder Politik. Unter solch einer Perspektive scheint es keinen anderen Ausweg zu geben, als Appelle an den Staat als den Repräsentanten der abstrakten Allgemeinheit zu richten. Um darüber hinauszukommen, wird in dem Buch dafür plädiert, das Handeln der Menschen in ihrem gesellschaftlichen Kontext zu begreifen, und die stummen Zwänge der Verhältnisse als das zu erkennen, was zu überwinden ist.

Auf dieser Grundlage werden auch verschiedene linke Positionen dazu kritisch diskutiert.